Am 11.08.2015 erhielt die Stadt Eschweiler von der Bezirksregierung Düsseldorf den Zuwendungsbescheid für das Projekt „Quartier Eschweiler Zentrum“ im Rahmen des Programms „Entwicklung altengerechter Quartiere in NRW“. Damit wird ein weiterer neuer Baustein im Bereich der Seniorenarbeit der Stadt Eschweiler ermöglicht. Auch dieses Projekt trägt dazu bei, angesichts des demografischen Wandels in Eschweiler, ein optimales Versorgungsangebot für ältere Menschen vorhalten zu können.
Die Fördermittel für das Projekt werden vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA) bereitgestellt.
Das Projekt zielt vor allem auf die Schaffung einer optimalen Versorgungsstruktur durch einen Mix von professionellen und ehrenamtlichen Dienstleistungen und Angeboten ab, um damit möglichst vielen älteren Menschen im Quartier einen Verbleib in ihrer eignen Wohnumgebung zu ermöglichen. Diese Versorgungsstruktur soll insbesondere Angebote und Dienstleistungen bieten, die vor allem von älteren Menschen mit eher geringen finanziellen Möglichkeiten in Anspruch genommen werden können.
Zur Realisierung dieser Ziele wurde in Eschweiler ein Quartiersmanagement eingerichtet, das seine zentrale Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger an prominenter Stelle, im derzeitigen Eschweiler Seniorenzentrum Marienstraße 7, hat.
Unter neuer Leitung des Seniorenbeauftragten Peter Toporowski wurde mit dieser Projektförderung ebenfalls ein Mitarbeiter eingestellt, der mit der Aufgabe betraut wird, im Projektgebiet die konzeptionelle Arbeit im Bereich der Seniorenarbeit und Quartiersentwicklung mit zu unterstützen und zu koordinieren.
Damit erfährt das Städtische Seniorenzentrum einen Wandel – die Bedeutung der Anlaufstelle im Herzen von Eschweiler gewinnt einen neuen Maßstab. Hier wird der neue Treffpunkt für Alt und Jung entstehen, hier wird man sich begegnen, hier wird man gemeinsam NEUES entstehen lassen: ein Ort des Austausches, der Kommunikation, ein Ort des Wandels und damit auch ein Quartier im Wandel.
Dabei soll dieser Wandel von den Menschen vorangetrieben werden, die im Quartier leben, Menschen mit ihren unterschiedlichen Lebensgeschichten, mit ihren unterschiedlichen Sichtweisen und Meinungen, mit ihren unterschiedlichen Lebenserfahrungen und mit ihren unterschiedlichen Lebensplänen. Nicht die Stadt verändert die Quartiere, sondern die Menschen in den Quartieren verändern IHRE Stadt. Alle sind aufgerufen, sich zu beteiligen, ihre Meinung zu sagen, ihre Bedürfnisse zu äußern, auf Mängel hinzuweisen und aktiv mitzugestalten und ihr eigenes Umfeld zu ändern.
Somit wird das Seniorenzentrum als Anlaufstelle „Quartier-Zentrum“ auch mit neuen Angeboten aufwarten. Der Bistrobereich wird in der Zukunft auch als gemeinsamer neuer Treffpunkt - auch mit neuen Angeboten - verstärkt benutzt werden können: Versorgung von 9:00 – 17:00 Uhr, vom Frühstück über das Mittagessen bis zum nachmittäglichen Kaffee und Kuchenangebot! Zudem werden in den außergewöhnlich schönen Räumlichkeiten der alten Jugendstilvilla auch neue Angebote entstehen: ein Internetcafé, Angebote zur individuellen Mobilität, kulturelle Angebote, Angebote zur persönlichen Weiterbildung z.B. Sprachkurse, Computerkurse, Kochkurse u.v.m!
Das „Quartier-Zentrum“ wird Treffpunkt und Begegnungsstätte für Jung und Alt, für Informationsveranstaltungen, für Freizeitangebote, für Beratung und Austausch.
Peter Toporowski
Seniorenbeauftragter
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